Der Corona-Thread

  • Zum Beispiel war das Paar, wo der Kerl vor ein paar Tagen seine Familie erschossen hat, beide Akademiker. Und trotzdem hat er geglaubt, dass ein Geimpfter ihn wegen der Impfung mit Gürtelrose infizieren könne.

    Hab im Studium auch genug Knalltüten kennengelernt. Abgesehen davon, gibt auch Leute, die an Gott glauben und diesen Märchenkram an der Uni studieren. Muss also per se nix heißen.

    Sicher, hat wohl jeder.

    Ich habe mich da auf den Hinweis auf die Bildungs- und Sozialpolitik in deinem vorherigen Post bezogen, und offensichtlich was falsch verstanden

  • Naja, ich finde man muss da schon unterscheiden. Manche sind nicht dumm, nur unwissend. Ich muss für mich sagen, ich habe irgendwann aufgehört etwas auf Abschlüsse oder Noten zu geben. Aber trotzdem muss man wohl konstatieren, dass in Deutschland viel dafür getan wurde, dass Bildungszugang durch die Herkunft bestimmt wird. Da kann das cleverste Kind sitzen, wenn es keinen Zugang zu Bildung bekommt, bleibt es halt unwissend.

    "...und Du versaust hier 50.000 Leuten die Party. Dafür spielst Du Fußball." (Thomas Kessler, 19.11.2016)

  • Das sehe ich auch so, allerdings ist das Bildungssystem deutlich offener nach oben geworden als das früher der Fall war. Sowohl Abiturienten- als auch Studentenzahlen steigen kontinuierlich, der Begriff Hauptschüler wird ja schon fast als Schimpfwort verwendet.


    Ein großes Problem sind sicherlich die ganzen jungen Leute, die die Schule ohne jeglichen Abschluss verlassen. Die gab es zwar früher auch, aber da gab es dann noch halbwegs Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt

  • Ein großes Problem sind sicherlich die ganzen jungen Leute, die die Schule ohne jeglichen Abschluss verlassen. Die gab es zwar früher auch, aber da gab es dann noch halbwegs Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt

    Bitte? Das war doch früher (zwischen 1975 und 2015 ca.) ein Fall für Sozialhilfe bzw. HartzIV. Da gab es für ungelernte doch absolut Null Möglichkeiten.

    Heute werden doch überall jnd in allen Bereichen Leute gesucht. Das wird ja schon wie zuletzt in den 70ern an den Firmen, Autos und wo auch immer ausgeschrieben.

    Also ich behaupte, wer heute absolut gar nichts findet, der hat wirklich keine ernsthafte Absicht.

  • Ein großes Problem sind sicherlich die ganzen jungen Leute, die die Schule ohne jeglichen Abschluss verlassen. Die gab es zwar früher auch, aber da gab es dann noch halbwegs Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt

    Bitte? Das war doch früher (zwischen 1975 und 2015 ca.) ein Fall für Sozialhilfe bzw. HartzIV. Da gab es für ungelernte doch absolut Null Möglichkeiten.

    Heute werden doch überall jnd in allen Bereichen Leute gesucht. Das wird ja schon wie zuletzt in den 70ern an den Firmen, Autos und wo auch immer ausgeschrieben.

    Also ich behaupte, wer heute absolut gar nichts findet, der hat wirklich keine ernsthafte Absicht.

    Ich komme aus der Gegend westlich von Köln, da war das zum Ende meiner Schulzeit auch für Leute ohne Schulabschluss nicht so das Problem, einen Job zu finden: Die großen Werke suchten immer Arbeitskräfte, mit ein wenig Engagement konnte man dann da so auch als Un- oder Angelernter durchaus ordentliche Einkommen erzielen. Das waren sicherlich nicht die tollsten Arbeitsbedingungen, aber was ich in den Ferien als Kohle bekommen habe, hat dann schon ein mehr als ordentliches Leben in den Semestern ermöglicht, Und das galt dann auch für Festangestellte ohne Ahnung und Abschluss (war ich ja irgendwie auch)

  • d1g1talbath

    Das sind volkswirtschaftlich Peanuts gegenüber den Schäden die durch die ganzen Maßnahmen wöchentlich entstehen. Wir werden lernen müssen mit diesem Virus zu leben.

    Du hast Recht, dass es Ärzte gibt, die anderer Meinung sind. Es gibt auch Ärzte, die homoöpatische "Arzneimittel" verschreiben. Die disqualifizieren sich aber eigentlich als Ärzte. Wenn man sich mit dem Thema ein bisschen beschäftigt, jedenfalls.

    Aber was Dein Zitat betrifft, stimme ich Dir zu! Die Schäden, die durch die Maßnahmen bestehen, sind untragbar und wir werden mit dem Virus leben müssen. Das heißt aber auch, dass man sich schützen muss! Und wer das nicht tut, der sollte halt nicht die Intensivstationen belasten. Wenn da Einigkeit herrscht, dann machen wir das so! Live with the virus or die by the virus.

  • Gestern 3. Impfung Biontech erhalten. Bis dato keine Nebenwirkungen, lediglich leichten Muskelkater im Arm. Gleiches gilt für meine Frau.

    »Das Einzige, was uns vor der Bürokratie schützt, ist ihre Ineffizienz.« (Eugene McCarthy)

  • Hab gestern Nachmittag den Moderna-Booster bekommen.

    Ebenfalls leichter Muskelkater und sonst halt ein bisschen träge und kalt.

    Alles gut zu ertragen…

  • In Dänemark ist die Lage wegen Omikron wieder sehr kritisch.


    Irgendwo hab ich gelesen, dass ein Virus durch Impfabwehr womöglich schneller mutiert. Sollte da was dran sein, wird das ein endloser Kreislauf.. Bleibt die Hoffnung dass sich die Mortalität verringert. Dafür gibt es bei zumindest Anzeichen.

    • Offizieller Beitrag

    Und auch interessant:


    https://www.nzz.ch/wissenschaf…icht-und-covid-ld.1660385


    Dazu würde mich eine quantitative Studie interessieren, welcher der Faktoren wie Übergewicht, Rauchen, etc. oder ungeimpft Sein für einen gesunden Menschen unter 60 der größte Risikofaktor ist. Hat da mal jemand eine objektive Studie gelesen dazu?

    Ich habe gelesen, dass es genetische Faktoren gibt, die das Ganze zu russisch Roulette machen (dh fitte, schlanke Personen ohne Vorerkrankungen können auch in jungem Alter schwerste Verläufe haben). Aber eine Gewichtung der Faktoren bei Jüngeren habe ich dazu noch nicht gesehen. Was verstehst du unter einer objektiven Studie?

  • Hatte letzte Woche den Moderna Booster nach vorher 2x Astra. Nahezu keine Nebenwirkungen, außer sehr müde am Abend der Impfung.

    "...und Du versaust hier 50.000 Leuten die Party. Dafür spielst Du Fußball." (Thomas Kessler, 19.11.2016)

  • Dominik

    Danke, der Bericht klingt schlüssig.


    Das mit den genetischen Faktoren habe ich auch gelesen, sowie das die Blutgruppe wohl auch einem signifikanten Effekt hat. 0 scheint wohl am wenigsten gefährdet für einen schweren Verlauf, A am meisten.
    Zu all dem Faktoren würde mich eine empirische Studie interessieren. Objektiv für mich; publiziert in einem renommierten Journal.

    • Offizieller Beitrag

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    Spätestens jetzt würde ich mich ohne jeden weiteren Zeitverzug impfen lassen. Alles andere ist durchaus riskant. Nehmen wir an, nur 0,1% der Fälle müssten ins Krankenhaus, also einer von 1000. Bei dieser Infektionsrate kann man durchaus davon ausgehen, mit dem Virus diesen Winter in Berührung zu kommen.


    Gedankenspiel. 167 Revolver mit je sechs Schuss. Nur eine Patrone. Würdet ihr auf euch schießen lassen? Ich nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Etwas hoffnungsvoller:


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    • Offizieller Beitrag

    “I haven’t sent anyone to intensive care recently who has had any vaccines. Even if people who are vaccinated are getting sick, they’re not getting as sick. The ones we are seeing are going home much quicker and with less complications. It’s hard to hear people who are so sick saying: ‘I just wish I had got the vaccine’.”



    https://www.theguardian.com/wo…e-get-your-covid-vaccines

  • Hier, in Österreich, hatten wir ab Ende November einen dreiwöchigen kompletten Lockdown, der die Infektionszahlen effektiv gedrückt und die Lage in den Spitälern entschärft hat. Zumindest das Weihnachsfest scheint 'gerettet'.

    Aber wie sich die Situation entwickelt, wenn Omikron sich ausbreitet bleibt abzuwarten.

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