Aktuelle Lage 2018/2019

    • Offizieller Beitrag

    Interessant, daß trotz der abgelaufenen Bundesligasaison immer und überall der FC vor dem HSV gesehen wird? Warum eigentlich? Die hatten wesentlich mehr Punkte, geben mehr Geld aus und haben wichtige Leistungsträger auch gehalten.

    Gleichzeitig scheint weitgehend Konsens, dass der ungewöhnlich, auch über das bei schlechtem Kadermanagement zu erwartende Maß hinaus schlechte Start und massives Pech beim Videobeweis dem FC früh das Genick gebrochen haben. Diese Faktoren gab es beim HSV nicht.

  • Gleichzeitig scheint weitgehend Konsens, dass der ungewöhnlich, auch über das bei schlechtem Kadermanagement zu erwartende Maß hinaus schlechte Start und massives Pech beim Videobeweis dem FC früh das Genick gebrochen haben. Diese Faktoren gab es beim HSV nicht.

    Und auch mal nicht das historisch große Verletzungspech in der Hinrunde zu vergessen.


    Bei uns ist doch schon sehr viel unerwartetes gleichzeitig zusammen gekommen. In Hamburg war es unterm Strich einfach endich so weit!

  • Wenn man sich das riesige "Hooligans Dortmund" Banner hinter unserem Tor ansieht, merkt man, dass wir, trotz oder vielleicht sogar wegen Boyz Rückzug, mit der Revolte ein riesen Problem in der Kurve bekommen werden.

  • Mir unklar, wie man auf diese Idee kommen kann. Wir haben trotz Hector und Horn zumindest nicht den besten Zweitligakader aller Zeiten. Ich bin noch nicht mal sicher, ob es der beste FC-Zweitligakader ist.

    Welcher FC-Kader war Deiner Meinung nach denn besser?


    Also, was die Verteidigung und das Mittelfeld angeht, würde ich den Kader Stand jetzt besser ansehen als die andere Kader, die wir hatten.


    Der letzte Aufstiegskader hatte natürlich Helmes und Ujah. Wird man sehen, ob Cordoba und Terodde da ran kommen.

  • Interessant, daß trotz der abgelaufenen Bundesligasaison immer und überall der FC vor dem HSV gesehen wird? Warum eigentlich? Die hatten wesentlich mehr Punkte, geben mehr Geld aus und haben wichtige Leistungsträger auch gehalten.

    Weil die ein Karnevalsverein sind. :clown:

    "...und Du versaust hier 50.000 Leuten die Party. Dafür spielst Du Fußball." (Thomas Kessler, 19.11.2016)

  • https://www.express.de/sport/f…ch-31124294?dmcid=sm_tw_p


    Hatte da eben eine Diskussion drüber. Ich war eigentlich der Meinung, dass der FC da das richtige tut. Wenn Leute meine Gäste auf dem Weg nach Hause verprügeln wollen, kann ich mir eigentlich herausnehmen diesen Leuten Hausverbot zu geben.


    Jetzt kommt allerdings noch das aber. Mit welchem Recht gibt die Polizei eigentlich die Daten dieser Personen an den FC weiter? Der hat ja im Grunde genommen nichts damit zu tun, da der Angriff ja nicht im Stadion statt fand. Insofern wäre das eigentlich ein reines Ding für die Justiz.


    Davon abgesehen, dass diese Leute völlig krank sind und eingesperrt gehören. Aber was genau hat der FC mit dieser Sache zu tun?

  • Ich habe gelesen dass die Polizei auf den FC zugegangen ist und um ein Stadionverbot der Personen gebeten oder es zumindest vorgeschlagen hat. Da der Zsammenahng zwischen Verein, Spiel und Vorfall schon gegeben ist kann ich das nachvollziehen. Inwieweit und ob das rechtlich bedenklich ist kann ich nicht beurteilen.

    Wenn Schüler Mist bauen, wird ja auch die Schule benachrichtigt. War zumindest in der 5. Klasse meines Sohnes so als ein Mitschüler Briefkästen in die Luft gesprengt hatte (Was sogar Einzug ins Lokalblatt hatte) und mit einem Verweis der Schule endete.

  • Aber es ist nicht Aufgabe der Polizei Stadionverbote zu fordern. Da wird der Verein mit in Verantwortung gezogen für Dinge, die er überhaupt nicht beeinflussen kann. Und mittlerweile sollte ja auch jeder eingesehen haben, dass Stadionverbote ebensowenig effektiv wie Kollektivstrafen sind. Die Jungs müssten alle mal für 6 Monate in den Bau. Dann ist mal vorbestraft und hat mal gesessen. Das sollte doch wirksamer sein, als 2 Jahre nicht ins Stadion zu dürfen. Aber da man ja den meisten nichts nachweisen kann, wird der Verein da in die Verantwortung gezogen und soll Strafen aussprechen.

    • Offizieller Beitrag

    Aber es ist nicht Aufgabe der Polizei Stadionverbote zu fordern. Da wird der Verein mit in Verantwortung gezogen für Dinge, die er überhaupt nicht beeinflussen kann. Und mittlerweile sollte ja auch jeder eingesehen haben, dass Stadionverbote ebensowenig effektiv wie Kollektivstrafen sind. Die Jungs müssten alle mal für 6 Monate in den Bau. Dann ist mal vorbestraft und hat mal gesessen. Das sollte doch wirksamer sein, als 2 Jahre nicht ins Stadion zu dürfen. Aber da man ja den meisten nichts nachweisen kann, wird der Verein da in die Verantwortung gezogen und soll Strafen aussprechen.

    Ich habe da jetzt länger drüber nachgedacht. Aber man stelle sich folgende Situation vor: ein Club in der Innenstadt, in dem eine größere Gruppe von Leuten sich alle paar Wochen trifft, vielleicht betrinkt, und dann weiterzieht und Leute überfällt.


    Da würde ich schon erwarten, dass die Polizei versucht, nicht nur repressiv, sondern auch präventiv zu agieren. Und das würde in dem Fall heißen, auf die Clubbetreiber zuzugehen und ihnen klar zu machen, dass die Straftaten zwar nicht in ihrem Club begangen werden, aber aus seinem Dunstkreis heraus vorbereitet und geplant werden. Und ein einfacher Weg des Entgegenkommens wäre ein Hausverbot.


    Repressives Agieren (im Sinne von schnellen, harten Urteilen) scheint unter dem Gesichtspunkt der Abschreckung sicher wünschenswert, aber es hat schon seinen Grund, dass solche Verfahren oft eingesetzt werden: die Beweislage ist häufig halt für ein Strafverfahren nicht ausreichend. Insofern ist ein paralleler präventiver Ansatz sinnvoll.


    Dass Stadionverbote nicht unbedingt wirksam sind, ist eine andere Geschichte (ich weiß aber nichts über Erhebungen zu dem Thema, lasse mich da gerne belehren). Für jeden Fan, den es da ungerechtfertigt trifft, ist das eine Katastrophe. Gleichwohl weiß jeder, wie man sich von Ärger fernhalten kann. Play stupid games, win stupid prizes.

  • Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen daß auch nur einer, der von der Polizei registriert wurde, "aus Versehen" in diese Aktion verwickelt worden ist?!

    Trotzdem habe ich ein Probelm damit, wenn der FC in irgend einer Weise für eine solche Aktion, kilometerweit vom Stadion entfernt verantwortlich gemacht wird! Ausserdem sollen ja sowieso etliche die bereits Stadionverboten haben dabei gewesen sein.


    Man darf gespannt sein was morgen in Berllin los ist! Da hat es ja schon Warnungen gegeben, daß man spätestens ab Magdeburg möglichst die Rastplätze meiden soll, weil schon nur auf Autos mit K Jagd gemacht werden könnte!

  • Inwiefern wird denn dem FC die Verantwortung zugeschrieben? Bin da schon eher bei Dominik. Also der FC trägt ja keine rückschauende Verantwortung und ist die Ausschreitungen nicht Schuld. Aber man kann ihm eine voraussschauende Verantwortung zusprechen, dass er seinen Teil dazu beiträgt, so etwas einzudämmen.


  • Wenn man jetzt das Beispiel des Clubs als Analogie hinzieht, sieht man doch das ganze Ausmaß des Dilemmas. Aus einem subjektiven Rechtsempfinden wäre ich da durchaus bei Dir den Leuten Hausverbot zu geben. Aber auf welcher Grundlage soll das geschehen, wenn die Straftat ausserhalb des Clubs stattfindet? Wenn man den Faden mal weiterspinnt, wo hört dann die Weitergabe Deiner Daten auf? Gibt es dann Meldeauflagen wenn Du in Ausland fährst? Bekommst Du Probleme, wenn Du Versicherungen abschließen willst?


    Es liegt mir wirklich fern irgendwelche Straftäter zu verteidigen. Aber wir haben immer noch einen Rechtsstaat und ich will keine russischen oder türkischen Verhältnisse, wo man einfach ohne Anklage oder Grund in den Knast geworfen werden kann. Im Grunde genommen ist das ja dann eine rechtsethische Frage. Das sieht man ja momentan auch gerade im Falle des zu unrecht abgeschobenen Sami A. Der Rechtsstaat muss über allem stehen. Und gerade diese Straftäter wissen genau bis wohin man sie belangen kann und wo es aufhört. Und das nutzen sie eiskalt aus.


    Und was die Berichterstattung für mögliche Ausschreitungen angeht. Da muss auch mal fragen, was bei manchen Medien nicht ganz in Ordnung ist. Da werden ja Bürgerkriegszustände hochbeschworen. Das ist wirklich ziemlich widerlich.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man jetzt das Beispiel des Clubs als Analogie hinzieht, sieht man doch das ganze Ausmaß des Dilemmas. Aus einem subjektiven Rechtsempfinden wäre ich da durchaus bei Dir den Leuten Hausverbot zu geben. Aber auf welcher Grundlage soll das geschehen, wenn die Straftat ausserhalb des Clubs stattfindet? Wenn man den Faden mal weiterspinnt, wo hört dann die Weitergabe Deiner Daten auf? Gibt es dann Meldeauflagen wenn Du in Ausland fährst? Bekommst Du Probleme, wenn Du Versicherungen abschließen willst?


    Es liegt mir wirklich fern irgendwelche Straftäter zu verteidigen. Aber wir haben immer noch einen Rechtsstaat und ich will keine russischen oder türkischen Verhältnisse, wo man einfach ohne Anklage oder Grund in den Knast geworfen werden kann. Im Grunde genommen ist das ja dann eine rechtsethische Frage. Das sieht man ja momentan auch gerade im Falle des zu unrecht abgeschobenen Sami A. Der Rechtsstaat muss über allem stehen. Und gerade diese Straftäter wissen genau bis wohin man sie belangen kann und wo es aufhört. Und das nutzen sie eiskalt aus.


    Und was die Berichterstattung für mögliche Ausschreitungen angeht. Da muss auch mal fragen, was bei manchen Medien nicht ganz in Ordnung ist. Da werden ja Bürgerkriegszustände hochbeschworen. Das ist wirklich ziemlich widerlich.


    Zustimmung, allerdings ist ein Hausverbot (um nichts anderes handelt es sich bei einem Stadionverbot ja im Prinzip) eben nicht um ein rechtsstaatliches Instrument handelt. Dein Gedanke von "6 Monate Knast und fertig" ist ja genau deswegen so schwierig umsetzbar.


    Zitat

    Wenn man den Faden mal weiterspinnt, wo hört dann die Weitergabe Deiner Daten auf? Gibt es dann Meldeauflagen wenn Du in Ausland fährst? Bekommst Du Probleme, wenn Du Versicherungen abschließen willst?



    Gute und richtige Fragen, die aber darüber hinausgehen, was hier aus meiner Sicht passiert. Stadionverbot = präventiv, weil quasi ein Ort der Planung und Zusammenrottung der Straftäter in den Fokus genommen wird. Datenweitergabe an Versicherungen etc: reaktiv/punitiv, kein direkter Zusammenhang zu künftigen Straftaten.

  • Nach den drei Spielen weiß ich immer noch nicht, was ich von der Mannschaft halten soll: Dem ein wenig glücklichen wenn auch verdienten Sige in Bochum folgte ein Heimspiel, wo ich nicht sonderlich viel vom Offensivkonzept gesehen habe. Die Passkombi Horn - Sobiech - Horn schon mir die mit Abstand am häufigsten gespielt zu sein, von Pässen in die Schnittstellen und schnellem Spiel nach vorne habe ich auch nicht viel gesehen. Das Pokalspiel in Berlin lässt sich nicht wirklich als Maßstab heran ziehen, imponiert hat mir allerdings, dass der überraschende Gegentreffer nicht zu irgendwelchen Irritationen geführt hat.


    Ich bin gespannt auf das Spiel am Samstag gegen eine Mannschaft, die ich nicht sonderlich stark einschätze. Vielleicht bekommt man da eher eine Vorstellung, wie der Fc in der Liga da steht

  • Die Passkombi Horn - Sobiech - Horn schon mir die mit Abstand am häufigsten gespielt zu sein, von Pässen in die Schnittstellen und schnellem Spiel nach vorne habe ich auch nicht viel gesehen.

    Ich muss sagen, ich verstehe den Spielaufbau auch noch nicht. Die IV stehen engzusammen. Der 6er und die 8er stehen nah dran, alle zentral. Der Gegner macht die Mitte zu, aber die Außen sind nicht anspielbar. Oder hab ich was verpasst?

    "...und Du versaust hier 50.000 Leuten die Party. Dafür spielst Du Fußball." (Thomas Kessler, 19.11.2016)

  • Ich muss sagen, ich verstehe den Spielaufbau auch noch nicht. Die IV stehen engzusammen. Der 6er und die 8er stehen nah dran, alle zentral. Der Gegner macht die Mitte zu, aber die Außen sind nicht anspielbar. Oder hab ich was verpasst?

    So wie ich die Schilderungen im Vorfeld verstanden habe, habe ich eher ein schnelles Spiel durch die Mitte nach vorne erwartet. Gegen Union hat das nicht sonderlich gut geklappt. Anfang spricht ja davon, dass es nur noch Kleinigkeiten in der Abstimmung sind, die fehlen. Oder Berlin hat sich einfach nur gut darauf eingestellt.


    Eagal, s es war, Offensiv hat mich das in der Liga noch nicht sonderlich überzeugt

  • Habe mal die letzten sechs Jahre der 2. Bundesliga betrachtet:

    60, 67, 67, 59, 62 und 67 Punkte hatte der Tabellenzweite jeweils in den letzten sechs Jahren. Dementsprechend benötigt man für den 2. Platz im Schnitt aufgerundet 64 Punkte.


    7 Punkte wurden schon erreicht. Demzufolge fehlen noch 57 Punkte.

    »Das Einzige, was uns vor der Bürokratie schützt, ist ihre Ineffizienz.« (Eugene McCarthy)

  • Auf Spiele wie gestern werden wir uns diese Saison wohl einstellen können. Hat mir gut gefallen, dass man nicht die Geduld verloren hat und sich den Gegner dann zurecht gelegt hat. Wenn Terodde seine aktuelle Form halten kann, ist er der Mann, der vorne den Unterschied ausmachen wird. Dazu haben wir individuelle Klasse, die kein anderer Gegner in dieser Liga hat. Angefangen von Timo Horn, über Mere, Hector oder Risse. Gestern konnte man gut beobachten, dass bei Problemen mit Plan A durch die Mitte mit Horn und Risse zwei Spieler bereit stehen, die astreine Flanken schlagen können.


    Wie stabil das ganze ist, werden wir im Laufe des Herbst dann sehen.

  • Sörensen und Zoller bleiben in Köln. Es wundert mich, dass Sörensen keinen Abnehmer findet. Fraglich natürlich auch, was der hier für einen Vertrag bekommen hat bei seiner Verlängerung.

  • Naja, Sörensen hat sich jetzt in der letzten Saison auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert, im Gegenteil. Das war ja grösstenteils schon sehr schwach was er gezeigt hat.

  • Vermutlich fühlt er sich zu Höherem berufen - sportlich wie finanziell. Und da werden nach der letzten Saison nicht unbedingt Spitzenclubs Schlange stehen.

    "Geht raus, tretet ihnen in den Arsch, das ist unser Heimspiel."

    (Baumgart vor dem Derby gegen Gladbach)

    Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen. (Erwin Kostedde)

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