Alexander Wehrle - Ex-Geschäftsführer Finanzen

  • Wehrle: „Wenn man in der Öffentlichkeit steht, muss man auch mit Kritik leben. Ich jubele nie beim ersten Tor. Das ist mir zu unsicher. Das hatte nichts mit der Kritik zu tun. Ich mag diese Stadt, ich mag diesen Klub und ich werde einen Teufel tun und den FC im Stich zu lassen.“

    "Geht raus, tretet ihnen in den Arsch, das ist unser Heimspiel."

    (Baumgart vor dem Derby gegen Gladbach)

    Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen. (Erwin Kostedde)

  • Seit er hier ist, legt er Jahr für Jahr positive Bilanzen vor.


    Der Mob hasst ihn.


    Er ist schmächtig gebaut, also womöglich eine Klemmschwuchtel.

    Er ist eloquent, also womöglich ein Intrigant.

    Er holt Modeste für lau zum FC zurück, also werden uns die Chinesen in die Insolvenz klagen.

    Er übernimmt Verantwortung, wenn der Geschäftsführer Sport geht, also ist er machtbesessen.

    Er tanzt nicht auf der Tribüne bei einem 1:0, also geht ihm der FC am Arsch vorbei.


    Überhaupt will er ja eh' nur zurück zum VfB Stuttgart.

  • Danke, Dietmar. Ohne den Stabilisator Wehrle in den vergangenen Jahren, würden wir sicher deutlich schlechter dastehen.

    "Geht raus, tretet ihnen in den Arsch, das ist unser Heimspiel."

    (Baumgart vor dem Derby gegen Gladbach)

    Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen. (Erwin Kostedde)

  • Wehrle macht seit Jahren einen guten Job in seinem Kernbereich Finanzen.


    Kritisch wird es für mich nur, wenn er seinen Bereich verlässt und bei Entscheidungen im sportlichen Bereich, wie z.B. bei der Auswahl des GF Sport mitmischen möchte.


    Die Etablierung des FC als Marke „Spürbar Anders“ wird natürlich in der jetzigen Situation zum Bumerang. Diese größenwahnsinnigen Stadionprojekte sehe ich auch sehr negativ.

  • Als Meister der Münze wird auch er entscheidend an der Chinaexpansion mitgewirkt haben. Bei allem was er finanziell beeindruckenderweise geleistet hat, ist das ein Punkt, der halt für viele nicht klargeht.


    Und das ist ein generelles Problem: Man kann mit vielen guten Taten nicht einen schlechte Tat aufwiegen. Wenn etwas gut ist, ist es gut. Wenn etwas schlecht ist ist es schlecht. Und beides muss man auch so benennen. Und wenn man den FC aufgrund der Durchkommerzialisierung in die CL bekäme, wäre es immer noch zum Kotzen. Ich will keine Spiele um 8:00 morgens. Und ich will keine Heimspiele außerhalb von Müngersdorf. Das ist nicht verhandelbar. Wem das nicht passt, der soll woanders hin.


    Der FC ist in aller ersten Linie ein Fußballverein und kein Unternehmen. Natürlich aber ein Fußballverein, der wie ein Unternehmen geführt werden muss. Aber nicht um jeden Preis, denn das Ziel ist nicht Umsatz. Das Ziel ist sportlicher Erfolg. Und ein Verein für die Mitglieder zu sein. Und wenn die Mitglieder mehrheitlich entscheiden, dass sie lieber auf Investorengeld verzichten, dann ist das zu respektieren. Dann spielt der FC halt nicht mehr in Liga 1. Aber wenigstens hat der FC noch eine Seele. Wer nur besten Fussball sehen will, soll die Rheinseite wechseln.

    "...und Du versaust hier 50.000 Leuten die Party. Dafür spielst Du Fußball." (Thomas Kessler, 19.11.2016)

  • Ich sehe das eher wie Dietmar und Slash, er ist eher mangels Alternativen die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird.

    Als GF für die Finanzen Zuständiger hat er einen guten Job gemacht.


    Dass er sicherlich gefragt wird, wenn es um die Besetzung anderer exponierter Stellen geht, ist auch in "normalen" Unternehmen selbstverständlich.


    Dass er sich um die Finanzierbarkeit um die Machbarkeit von Alternativen bei Stadionneubauten kümmert, halte ich für seine selbstverständliche Pflicht

  • Harley Das ist alles richtig. Darum geht's aber doch auch nicht. Man hat halt das Gefühl, dass sich die Personen zuletzt immer wieder darüber beschwert haben, dass es Kontrolle durch den Pöbel gab. Und das kanns dann halt nicht sein.


    Die Stadionfrage ist doch ein gutes Beispiel. Ja, es war nur seriös alles Eventualitäten mal durchzuspielen und zu prüfen. Wenn dann aber der Mehrheit der Mitglieder, im Zweifel vertreten durch den Mitgliederrat, ein Szenario nicht passt, dann hat man das zu respektieren. Sie sind Angestellte des Vereins (wegen mir auch der KGaA, aber ohne Verein keine KGaA) und die Fans sind der Verein. Also haben sie auch im Auftrag der Fans zu handeln.


    Wenn ich nichts verpasst habe, würde Wehrle zuletzt angegangen, weil er mit Rücktritt gedroht haben soll. Da das dementiert wurde, sollte man konsequenterweise auch juristisch gegen den Schreiberling vorgehen, weil das in der derzeitigen Situation ziemlich starker Tobak ist. Da kam aber nichts, oder? Ich frage mich dann schon, warum so ein Gerücht in der Welt auftaucht. Da lehnt sich doch jemand sehr weit aus dem Fenster für ein paar Klicks und Auflage.

    "...und Du versaust hier 50.000 Leuten die Party. Dafür spielst Du Fußball." (Thomas Kessler, 19.11.2016)

    • Offizieller Beitrag

    Harley Das ist alles richtig. Darum geht's aber doch auch nicht. Man hat halt das Gefühl, dass sich die Personen zuletzt immer wieder darüber beschwert haben, dass es Kontrolle durch den Pöbel gab. Und das kanns dann halt nicht sein.


    Die Stadionfrage ist doch ein gutes Beispiel. Ja, es war nur seriös alles Eventualitäten mal durchzuspielen und zu prüfen. Wenn dann aber der Mehrheit der Mitglieder, im Zweifel vertreten durch den Mitgliederrat, ein Szenario nicht passt, dann hat man das zu respektieren. Sie sind Angestellte des Vereins (wegen mir auch der KGaA, aber ohne Verein keine KGaA) und die Fans sind der Verein. Also haben sie auch im Auftrag der Fans zu handeln.


    Wenn ich nichts verpasst habe, würde Wehrle zuletzt angegangen, weil er mit Rücktritt gedroht haben soll. Da das dementiert wurde, sollte man konsequenterweise auch juristisch gegen den Schreiberling vorgehen, weil das in der derzeitigen Situation ziemlich starker Tobak ist. Da kam aber nichts, oder? Ich frage mich dann schon, warum so ein Gerücht in der Welt auftaucht. Da lehnt sich doch jemand sehr weit aus dem Fenster für ein paar Klicks und Auflage.

    "Es wird schon stimmen, sonst hätte er dagegen geklagt"?!?


    Ist im übrigen meistens eine blöde Idee.



    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Streisand-Effekt

  • Puh, also der Vergleich hinkt doch enorm. Hier geht es um üble Nachrede.


    Ich sage nicht, dass es so war, weil er nicht geklagt hat. Ich sage nur, dass es mich wundert. Wenn dich ein offizielles Statement des Vereins überzeugt, ist das ja auch ok. Für mich ist sowas wertlos. Und da ich Wehrle nicht kenne, bin ich erstmal skeptisch, da sich mir nicht erschließt, warum eine Zeitung so ein großes Risiko gehen sollte.

    "...und Du versaust hier 50.000 Leuten die Party. Dafür spielst Du Fußball." (Thomas Kessler, 19.11.2016)

  • Wenn ich damit gemeint bin, dann habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

    Ich halte den Mitgliederrat für gut für den Verein und weder seine Mitglieder noch die, die sie vertreten für Pöbel.


    Aber ich denke rückwirkend hat sich gezeigt, dass diese Regelung trotz des grundsätzlich positiven ihre Schwächen hat:


    - Es ist dem Mitgliederrat trotz Mitbestimmung nicht gelungen, die Wogen in den vergangenen 2 Jahren zu glätten- eher im Gegenteil. Und da muss man auch mal fragen, ob das immer nur die Schuld der anderen war. Für mein Gefühl ist die Entzweiung der Fans und Mitglieder immer größer geworden statt zu verschwinden. Aktuell zeigt sich das daran, dass sich SMR im Stadion bepöbeln lassen muss.


    - In diesem Zusammenhang muss man sich auch die Frage stellen, ob der MR sich bemüht hat, klar zu machen, ob er wirklich die Interessen aller Mitglieder zu vertreten. Bei Teilen scheint dieser Eindruck nicht zu herrschen.


    - Ich bin mir nicht sicher, ob es richtig war SMR als Ersatz in den Vorstand zu schicken oder ob es besser gewesen wäre, jemand "umgänglicheres" zu schicken. So führte es nicht nur zu Stillstand, sondern machte es auch dem neuen Vorstand schwerer.


    - Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Regelung nur eines Vorstandes zur Wahl richtig ist. Vielleicht wäre im konkreten Fall der Vorschlag einer alternative zum ehemaligen Vorstand friedensstiftender gewesen


    - Auch wenn die Anzahl der Mitglieder der verschiedenen Gremien reduziert wurde (bei der Umstrukturierung ist bei manchen auch der Eindruck entstanden, dass da nicht die Reduzierung, sondern auch andere Motive u.a. die Ausbootung nicht Linienkonformer eine Rolle spielte) wurde, bleibt die Frage, wie weit der MR eingebunden werden sollte. Über den gemeinsamen Ausschuss offenbar auch in die Trainerfrage, da sich der Vorstand nicht durchringen konnte, vergangenen Montag eine Entscheidung zu treffen. Das geht mir persönlich zu weit

  • Ich frage mich dann schon, warum so ein Gerücht in der Welt auftaucht. Da lehnt sich doch jemand sehr weit aus dem Fenster für ein paar Klicks und Auflage.

    Der Autor Joachim Schmidt (Rheinische Post, General-Anzeiger) stand vor einem halben Jahr auf der Seite von Schumacher/Ritterbach. Ein ähnlicher Fall wie Frank Lußem vom kicker. Da haben Journalisten ihre vereinsinterne Quellen verloren und wollen sich dafür rächen, in dem sie von außen Zwietracht säen.

  • Die berufen sich auch nur auf die Bild am Sonntag. Hoffentlich bleibt er.

    »Das Einzige, was uns vor der Bürokratie schützt, ist ihre Ineffizienz.« (Eugene McCarthy)

  • Im Tausch gegen Uth, wäre doch ein guter Deal.

    Ernsthaft? Seit wann bist Du denn so Anti-Wehrle? Hattest Du nicht ewig sein Antlitz als Avatar?

  • Seifert hört demnächst bei der DFL auf. Genau der richtige Posteen für Wehrle oder nicht?

    »Das Einzige, was uns vor der Bürokratie schützt, ist ihre Ineffizienz.« (Eugene McCarthy)

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