Wir haben ja jetzt zum zweiten Mal in Folge den Sachverhalt, dass nur vom MR vorgeschlagene Kandidaten zur Wahl stehen.
Beim ersten Mal fand ich das gut, weil damit eine Kampfabstimmung im äußerst hitzigen Umfeld vermieden wurde (das rechne ich Bosbach immer noch hoch an, dass er sich nicht für die zweite Möglichkeit hergegeben hat).
Jetzt war die Situation ja anders - alle Bewerber haben sich auch für die variante "Kandidat des MR" entschieden. Hätten sie gewusst, dass Wettich auch antritt, hätten sie das vielleicht eher zweigleisig gemacht. Das ging aber nicht, weil die Frist zum Stimmen sammeln verstrichen war, bevor der MR seine Entscheidung bekannt gegeben hat.
Vielleicht sollte man die zeitliche schiene umdrehen. Hätte z. B. die Entscheidung des MR schon im Mai festgestanden, hätten andere Bewerber die Zeit gehabt, sich noch die notwendige Stimmenzahl zu besorgen.
Die Höhe der Hürde halte ich für angemessen - wer die nicht schafft, braucht erst gar nicht anzutreten.
Zum letzten Absatz: Das ist richtig, aber das hatten wir ja schon mal als Spinner zurück getreten ist.Das kann also nicht zwingend ein Kriterium sein. Dazu käme jetzt noch, dass der neue Kandidat ja auch gewählt werden müsste. Würde er das, wäre das demokratisch. Und das muss man dann akzeptieren. Die Alternative wäre dein Vorschlag, dass immer der komplette Vorstand neu gewählt werden müsste.
Aber dann kämen wir wohl aus dem Wählen gar nicht mehr heraus