FC-Vorstand ab 2012

  • Das Interview mit Bosbach, der übrigens eine für einen Bundestagsabgeordneten überraschende Einstellung zum repräsentativen Mandat hat, ist Teil der BILD-Kampagne, um ihren Informanten Toni Schumacher an der Quelle zu halten.


    So richtig perfide wird es hier. Aus dem Interview zitiere ich nichts, sonst muss Rume hinterher den Forenserver desinfizieren.

    Dieser Artikel lässt mich zittern vor Wut. :explo:

  • Ich weiss nicht, was ihr gegen das Bosbach Interview habt, da sind doch ein paar nette Formulierungen drin, die in mir schon die Neugier erwecken, was dahinter steckt.


    "Eigentlich nicht, denn die Herren der Findungskommission haben mir in beiden Gesprächen mit erfrischender Offenheit zu verstehen gegeben, dass Schumacher, Ritterbach und Bosbach nicht ihre Favoriten wären. Und das ist eine sehr zurückhaltende Formulierung. "


    „Ich sage es mal so: Die Herren haben mir versichert, dass ergebnisoffen gesprochen würde.“


    Mit den Aussagen der Kandidaten kann ich grösstenteils sehr gut leben, insbesondere zur Standortfrage und den Aussichten auf die Neuausrichtungin Sachen sportliche Konsequenz. Den Ansichten zu Investoren stimme ich auch so gut wie 100 % zu.


    Ein Pukt, bei dem ich mir icht sicher bin, was sich nach den Vorstellungen der Herren dahinter verbirgt, sind die Maßnahmen zur notwendigen Einigung. Aber da werden sie auch schon wissen, was das richtige Maß ist

  • Zitat

    Insgesamt blicken wir selbstbewusst auf unsere bisherige Bilanz. Den Umsatz des FC haben wir von 57 Millionen auf bis zu 170 Millionen Euro gesteigert. Wir haben Schulden abgebaut und Eigenkapital aufgebaut. Das Stadion ist in nahezu allen Bereichen ausverkauft und ausvermarktet, die Einnahmen aus dem Sponsoring haben sich von 19 Millionen auf bis zu 42 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Genauso ist die Entwicklung im Merchandising, bei dem der Umsatz von 5,1 Millionen auf bis zu 13 Millionen Euro Umsatz geklettert ist. Die FC-Familie ist von 55.000 auf bald 110.000 Mitglieder gewachsen, 1.600 FC-Fans haben eine lebenslange Mitgliedschaft abgeschlossen, seit wir sie eingeführt haben. Der FC ist fit für die Zukunft.

    Dafür vielen Dank! Die sportliche Entwicklung kam für alle überraschend. Insgesamt gutes Abschieds-Statement.


    Mal gucken wie lange der neue Vorstand braucht, bis er gehasst wird.

    »Das Einzige, was uns vor der Bürokratie schützt, ist ihre Ineffizienz.« (Eugene McCarthy)

  • Zitat

    "Der Hass, das Misstrauen, die Unwahrheiten, die auch in der Kampagne gegen uns in den vergangenen Wochen teilweise zum Ausdruck gekommen sind, würden weitergehen. Unsere Gespräche haben gezeigt: Dies wäre keinem neuen Mitglied in unserem Vorstandsteam zuzumuten. Wir beide haben in den vergangenen Wochen eisern geschwiegen und mehr als einmal die Faust in der Tasche geballt, statt unsere Sicht der Dinge öffentlich auszubreiten und noch mehr Unruhe in den Verein zu bringen."

    https://www.kicker.de/news/fus…-und-toni-schumacher.html


    Ein bißchen nach mimimi klingt das aber schon.

    "Geht raus, tretet ihnen in den Arsch, das ist unser Heimspiel."

    (Baumgart vor dem Derby gegen Gladbach)

    Ich möchte nie mehr arbeiten, sondern nur noch am Tresen stehen und saufen. (Erwin Kostedde)

  • Ein recht ausgewogener Kommentar aus dem Stadtanzünder


    Köln -

    Dass Toni Schumacher und Markus Ritterbach auf eine Kandidatur für das Präsidentenamt verzichten, ist eine gute Nachricht für den 1. FC Köln. Mit ihrem Entschluss ersparen die Vizepräsidenten dem Verein eine Phase des Wahlkampfs, die nichts Gutes bewirkt hätte, für keinen Beteiligten.


    Denn beide Vorstandsteams wären in den Monaten bis zur Mitgliederversammlung beschädigt worden, darauf gaben Schumacher und Ritterbach in ihrer Erklärung einen klaren Hinweis: „Wir beide haben in den vergangenen Wochen eisern geschwiegen und mehr als einmal die Faust in der Tasche geballt, statt unsere Sicht der Dinge öffentlich auszubreiten und noch mehr Unruhe in den Verein zu bringen. In einem Wahlkampf wäre dies nicht möglich, da müsste man Klartext reden."


    Das klingt, als drohten Ritterbach und Schumacher nun nachträglich damit, was sie hätten tun können. Eine Haltung, die wohl nur mit der Verletzung darüber zu erklären ist, nach sieben Jahren im Amt nicht wieder nominiert zu sein. Ritterbach und Schumacher darf der Abschied nach sieben Jahren schwer fallen. Präsidial klang ihre Wortmeldung jedoch nicht.

    Unbestrittene Verdienste

    Dabei sind ihre Verdienste um den Verein unumstritten. Sie haben sich nicht um das Amt gerissen, als der FC am Boden lag. Vielmehr übernahmen sie den Verein in der schwierigsten Zeit seines Bestehens. Und waren im Amt, als es steil aufwärts ging. Als sie übernahmen, war der 1. FC Köln ein Zweitligist in schlimmster Finanznot, innerlich zerrissen nach den Jahren unter Wolfgang Overaths Präsidentschaft. Nun übergeben sie einen Verein, der wirtschaftlich konsolidiert ist und in der Bundesliga startet. Und obwohl es spätestens nach Werner Spinners Rücktritt, an dessen unwürdigen Umständen auch Markus Ritterbach beteiligt war, um den Frieden in der Vereinsspitze geschehen war, ersparen die verbliebenen Vizepräsidenten dem Verein nun Monate, die hässlich hätten werden können. Dafür gilt ihnen Respekt und Anerkennung.

    Faust in der Tasche

    Obwohl fraglich ist, gegen wen die Fäuste zu erheben gewesen wären. Die Vorstandskandidaten des Mitgliederrats um Werner Wolf jedenfalls haben bisher vor allem ihre Neigung zum sachlichen Disput unter Beweis gestellt, nicht ihre Kampfbereitschaft. Ritterbach und Schumacher schreiben in ihrer Mitteilung von „Hass“ und einer „Kampagne“ gegen sich. Das Vorstandsteam um Werner Wolf können sie damit kaum gemeint haben.

  • https://www.kicker.de/news/fus…m-naechsten-erwachen.html


    Frank Lußem ist beleidigt, dass sein Buddy Schumacher nicht mehr im Vorstand sein wird.


    Zitat

    Dass mit Toni Schumacher der letzte Rest an Fußball-Kompetenz aus dem Vorstand verschwindet, muss man bedauern. In einer Zeit, in der fast jeder Verein sich die Erfahrung der "Alten" sichert, entledigt man sich in Köln dieser. Sehenden Auges, denn seit Tagen wird von den zukünftigen Bossen vermehrt darauf hingewiesen, dass man einen Klub wie den FC auch führen könne, ohne gegen den Ball getreten zu haben.


    Worin besteht denn Schumachers Fußballkompetenz genau? Ist die vergleichbar mit der von Stephan Engels und den anderen arbeitslosen Altinternationalen?

  • Tünn bemängelt sportliche Kompetenz in designierter Köln-Führung


    Zitat

    "Ich finde, Leute, die aus dem Metier kommen und Profi-Erfahrung haben, sind extrem wichtig“, so der scheidende Vize-Präsident gegenüber der Bild-Zeitung.

    Der neue Vorstand habe das Problem selbst erkannt und wolle einen Beraterkreis ins Leben rufen.

    Schumacher ist dem gegenüber aber skeptisch. „Das halte ich ehrlich gesagt für schwierig, wenn es dazu führt, dass Armin Veh künftig Transfers noch mal extern diskutieren soll. Schließlich geht es da auch um Tempo und Vertraulichkeit.


    :zahnluecke:

    Echt jetzt?

    :lol:

    Vertraulichkeit?

    :megalol:

    Und WEM hat er das gesagt? Der BILD-Zeitung?

    :mrofl:



    :vollsuff:

  • Für meinen Geschmack wird die fehlende sportliche Kompetenz seit der Bekanntgabe des Vorschlags de MR völlig überbewertet - insbesondere wenn es ausschliesslich als ehemalige Profikarriere interpretiert wird. Es ist in einem Konstrukt wie einem Profiverein natürlich möglich, einen auch sportlich erfolgreichen Vorstand zu haben, auch wenn dieser aus Leuten besteht, die selber nicht in einer der hohen Ligen aktiv waren.


    Meiner Meinung nach ist das nur ein Argument von den Unterstützern des aktuellen Vorstands, das heraus gekramt wurde, weil ihnen nichts anderes eingefallen ist. Angesichts der bevorstehenden strukturellen Aufgaben wie Stadion, GBH denke ich, dass der MR die richtigen Kriterien höher bewertet hat.


    Stören tut mich an der Debatte, dass man damit den Betreffenden automatisch jegliche Kompetenz im sportlichen Bereich abstreitet. Dass ist genauso falsch wie dass ein ehemaliger Profi nicht auch erfolgreich einen Verein führen kann

  • Schumacher war vor 40 Jahren Profi. Das hat mit dem heutigen Geschäft doch überhaupt nichts mehr zu tun. Die sportliche Kompetenz muss in der Geschäftsführung sitzen.

    In einem Konzern hat der Vorstand doch auch nicht unbedingt viel Ahnung vom Tagesgeschäft.

  • na ja, auch als Profi kann man sich natürlich weiter entwickeln und da hat man natürlich den Vorteil, auf ein solides Fundament und viel Erfahrung bauen zu können, aber mehr eben auch nicht. Und ich sehe es genau so, die Kompetenz muss in der Geschäftsführung sitzen. Gut wäre es allerdings schon, wenn die Geschäftsführung auf einen im sportlichen Bereich nicht völlig "ahnungslosen" Vorstand trifft. Aber das sehe ich bei den vorgeschlagenen Dreien nicht.

  • Statements des neuen Vorstands


    Zitat

    Sauren über die Zukunft von Sportchef Armin Veh: „Das Thema wird erst im Dezember anstehen, aber Herr Veh hat deutlich mehr gute Entscheidungen getroffen als schlechte. Es wird an den richtigen Themen, sprich Mittelfeld und Verteidigung gearbeitet.“


    Damit dürfte der neue Vorstand für slash direkt disqualifiziert sein. :o:;)

  • Als noch nicht gewählter Vorstand wäre es auch nicht sonderlich clever Veh direkt die Tauglichkeit abzusprechen. Wenn man sich Vehs bisherige Vita als Trainer ansieht würde es mich auch nicht wundern wenn er von sich aus in den Sack haut wenn seine Arbeit mal vom Vorstand kritisch hinterfragt werden sollte.

  • Mehr gute als schlechte Entscheidungen ist nun aber auch nicht der Ritterschlag der Beurteilungen. Im normalen Berufsleben fühert eine solche Beurteilung nicht zwingend dazu, dass man seinen Lebenslauf aktualisiert, aber man sollte sie schon so verstehen, dass man bei der bisherigen Leistung noch Potenziale sieht.


    Von dem was ich bis her so gelesen habe, weiss ich nicht, was ich von der Veranstaltung halten soll. Irgendwie habe ich mir da mehr konkretes erwartet, aber vielleicht ist es aber dafür noch zu früh. Ein paar - aus meiner Sicht unnötige Floskeln, die ich so ähnlich aber schon gehört habe, hätte man sich auch sparen können (z.B. die Mittel sind begrenzt, machen die jetzt den "Vorstands-Neururer" und erklären in ein paar Wochen, sie hätteen gedacht, es ging um die Hoeness-Nachfolge?), aber vielleicht gehört das ja für Leute mit deren Vita aus Gewohnheit dazu:


    Irgendwie habe ich das Gefühl, jetzt auch nicht mehr zu wissen als vorher

  • Wahrscheinlich macht es mehr Sinn sich mal den ganzen Stammtisch anzuhören. Da dürften die Aussagen ausführlicher sein.


    Was Veh angeht: Wäre ja albern zu behaupten er hätte alles richtig gemacht. Schließlich hat er nen Trainer geholt, dem er es am Ende nicht zugetraut hat aus 3 oder 4 Spielen einen Sieg zu holen. Als Tabellenführer. Mit dem eindeutig stärksten Kader. Auch was Transfers angeht gibt es Licht und Schatten. Schaub und Drexler einerseits, und z. b. Hauptmann, Sobiech und Czichos andererseits.


    Finde die Aussage so schon ok. Negativer kann er es wohl nicht ausdrücken, denn sonst müssten Veh zwingend gegangen werden.

    "...und Du versaust hier 50.000 Leuten die Party. Dafür spielst Du Fußball." (Thomas Kessler, 19.11.2016)

  • https://www.express.de/sport/f…sbockheim-ausbau-32727308


    Ich packe es mal hier rein.


    Ein Stadionausbau auf 75.000 Plätze soll über 200 Millionen Euro kosten. Der Stadionneubau hat damals 120 Millionen Euro gekostet. Falls der FC das Stadion (für mutmaßliche 80 Millionen Euro) noch erweben will, käme man auf eine Tilgung von 10-20 Millionen Euro pro Saison (frage mich allerdings wie die Spanne da kalkuliert wurde). Dazu sagt Jürgen Siegert: „Ein Stadionneubau kommt für uns nicht in Frage. Auch einen Ausbau muss man genau prüfen. So sehr ich verstehe, dass die Fans sich mehr Tickets wünschen, in Barcelona beispielsweise gehen die Zuschauerzahlen zurück – und die haben etwas mehr Erfolg als wir. Was passiert, wenn die Super League kommt? Brauchen wir dann wirklich ein 70.000-Zuschauer-Stadion?


    Der Zuschauerrückgang wird auch bei uns erfolgen. Momentan ist es natürlich blöd für die Leute, die keine Karten bekommen. Vielleicht müsste man mal sanktionieren, wenn Leute ihre Dauerkarten nicht nutzen. Ich kann ja auch nicht zu allen Spielen fahren, nutze dann aber die Kartenbörse vom FC oder gebe die Karte im Fanclub weiter. Auch müsste man das Frankfurter Modell in Betracht ziehen und einfach mehr Stehplätze anbieten. Beispielsweise den Unterrang Nord komplett in Stehplätze umwandeln. Dadurch gewänne man wieder zusätzliche Plätze.


    Das Thema Geissbockheim kam auch nochmal auf den Tisch. Hier formiert sich die Bürgerinitiative immer stärker. Ich denke man muss irgendwann komplett aus dem Grüngürtel raus und auf der grünen Wiese ein komplett neues Leistungszentrum bauen. Im Grüngürtel wird sich das noch Jahre ziehen. Dazu sind wir in Köln, wo solche Großprojekte meistens in die Hose gehen. Wäre sicherlich die emotional schlechteste Lösung, aber als professioneller Fußballverein bleibt einem doch leider gar nichts anderes übrig.

  • Für mich ist das entscheidende Argument, dass man definitiv nicht mit einem langfristigen Verbleib in der 1. Liga planen kann. Daher sollte man von solchen finanziellen Aktionen die Finger lassen. Wenn wir das 6. mal hintereinander CL oder Avengers Liga spielen, dann meinetwegen. Aber als Fahrstuhlclub macht das keinen Sinn.


    Schade, dass zur damaligen WM nicht ein bisschen größer geplant wurde. Hab es damals schon nicht so recht nachvollziehen können.


    Somit wäre ein Ausbau / Neubau des Geißbockheims in meinen Augen sinnvoller. Das wäre sicherlich günstiger und sportlich nachhaltiger, sofern die Jugend wirklich gefördert und an die Herrenmannschaft rangeführt werden soll.

    »Das Einzige, was uns vor der Bürokratie schützt, ist ihre Ineffizienz.« (Eugene McCarthy)

  • Warum eigentlich auf 75.000 ?


    Frankfurt erweitert jetzt von 50 auf 60.

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